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Schuld den Deutschen? Jцrg
Friedrich mischt mit seinem Werk "Der Brand" ьber den
Bomben-Holocaust gegen deutsche Stдdte
gegenwдrtig die Meinungsindustrie auf. Seine Erkenntnisse sind in aller
Munde; "Der Brand" wird ьberall diskutiert. In wenigen Wochen
jдhrt sich das Verbrechen zum 60. Male. Jetzt befasst sich auch das
Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" in einer Titelgeschichte mit
dem "Bombenkrieg gegen die Deutschen". Die Sprachregelung
bundesdeutscher Meinungsmacher ist klar: Deutsche hдtten den Luftkrieg
angezettelt und anschlieяend eben die Folgen tragen mьssen. Das ist
eine Lьge! Haarstrдubende
Betrachtung "Adolf
Hitler lieя Coventry ,coventrierenС, Winston Churchill im Gegenzug
Hamburg ,hamburgisierenС." So einfach machte es sich vergangene
Woche "Der Spiegel". Nicht einmal die Sieger waren nach dem
Kriege so weit gegangen. Dass Deutschland einen vцlkerrechtswidrigen
Luftkrieg angezettelt hдtte, war im "Nьrnberger Prozess"
kein Anklagepunkt. "Der Spiegel" ist da weniger zimperlich:
"Schon bald nach dem №berfall auf Polen lieя Hitler Warschau,
acht Monate spдter Rotterdam bombardieren. Und nach der Besetzung
Frankreichs versuchte Hermann Gцrings Luftwaffe im Sommer 1940, Groяbritannien
in die Knie zu zwingen." Zwцlf Zeilen weiter ist man dann beim
Thema "Coventry" angelangt und behauptet darьber hinaus, die
Luftwaffe hдtte "unterschiedslos" gegen "Wohn- und
Industriequartiere" gewьtet. Jede
Wette: Mit дhnlich haarstrдubender Betrachtungsweise werden in den
kommenden Wochen, Monaten und Jahren alle anderen etablierten Blдtter
nachziehen. Mehrhundertfach jдhren sich in nдchster Zukunft die
furchtbaren Bombardements und Zerstцrungen deutscher Stдdte und Orte
zum 60. Male. Doch werden Geschichtslьgen nicht wahrer, nur weil man
sie gebetsmьhlenartig wiederholt. Was aber stimmt? Was
stimmt? Beispiel
Warschau: Behauptet wird immer wieder, die deutsche Luftwaffe habe wдhrend
des Polenfeldzuges die polnische
Hauptstadt vцlkerrechtswidrig bombardiert. Tatsдchlich aber war
Warschau eine verteidigte Festung, die Bombardierung vцlkerrechtlich
zulдssig. Dr. Maximilian Czesany, anerkannter Experte fьr den
Luftkrieg im Zweiten Weltkrieg, hat in seinen Untersuchungen (z.B.
"Europa im Bombenkrieg") unmissverstдndlich festgestellt: Die
Luftangriffe auf Warschau wurden zur Unterstьtzung des
Belagerungsheeres durchgefьhrt, trugen also ausgesprochenen taktischen
Charakter. Mehr
noch: Den fliegenden Besatzungen der deutschen Luftwaffe war durch
Befehl jede kriegsrechtlich nicht zulдssige
Waffenwirkung gegen zivile Wohnsiedlungen untersagt worden. Die
Beachtung dieses Befehls wurde durch laufende №berwachung und Belehrung
der fliegenden Besatzung sichergestellt. Darьber hinaus wurde der
Zivilbevцlkerung die Mцglichkeit zum Verlassen der Stadt gegeben. Zu
keinem Zeitpunkt ist es zu einer Terrorbeschieяung bzw. -bombardierung
der Zivilbevцlkerung gekommen. Zur
Behauptung, die deutsche Luftwaffe habe im Mai 1940 vцlkerrechtswidrig
Rotterdam bombardiert: In Wahrheit
waren die Luftwaffen-Attacken gegen die niederlдndische Stadt
kriegsrechtlich zulдssig. Rotterdam wurde, als es dort zu Kдmpfen
gekommen war, eindeutig zu einer verteidigten Stadt, wodurch der Schutz
nach Artikel 25 Haager Landkriegsordnung ("Es ist untersagt,
unverteidigte Stдdte, Dцrfer, Wohnstдtten oder Gebдude, mit welchen
Mitteln es auch sei, anzugreifen oder zu beschieяen")
verlorenging. Auch Artikel 27 Haager Landkriegsordnung, der den Schutz
von nicht militдrisch genutzten Gebдuden vorsieht, die der
Krankenpflege, Wohlfahrt, Kunst, Wissenschaft, Religion und Kultur
gewidmet sind, wurde beachtet. Da sind sich Dr. Czesany und seine
Kollegen der seriцsen Historiker-Zunkt trotz der bedauerlichen Verluste
unter der Zivilbevцlkerung allesamt einig. Zur
Behauptung, die Deutschen hдtten mit dem Angriff auf Coventry am 15.
November 1940 den vцlkerrechtswidrigen Luftkrieg erцffnet: Coventry,
ein Zentrum der englischen
Kriegsindustrie, war von Deutschen angegriffen worden, nachdem die Royal
Air Force bereits im Mai 1940 mit den Angriffen auf Deutschland begonnen
hatte und auch Berlin schon Monate zuvor attackiert worden war. Der
National-Zeitung liegt zu diesem Thema im Original ein Zeit- und
Augenzeugenbericht eines Lesers vor. Welchen Grund sollte es geben, an
folgenden Schilderungen zu zweifeln: "Bevor
der so genannte Adlertag mit dem Angriff auf kriegswichtige Ziele in
England ьberhaupt begann, es war der 13. August 1940, hatten Englдnder
beispielsweise die
Hansestadt Hamburg bereits dreiяig Nдchte lang angegriffen; wenn auch
in einem verhдltnismдяig geringeren Ausmaя. Der erste Luftangriff
erfolgte am 18. Mai 1940 und forderte mindestens 34 Tote und 72
Verletzte. Auf das Stadtgebiet fielen mindestens 80 Splitter- und mehr
als 700 Brandbomben. Seit dem 10. Mai 1940 wurden vor allem auf
Norddeutschland zahlreiche solcher Nachteinsдtze geflogen, die die
Zivilbevцlkerung immer wieder in Mitleidenschaft zogen. Auch ьber
Schleswig-Holstein wurden nichtmilitдrische Angriffe geflogen,
beispielsweise am 24. April 1940 auf Heide und Sylt. Jene Terrorangriffe
setzten sich Monat fьr Monat, Woche fьr Woche fort. Erstmalig wurde
dann am 6. Juni 1940 ein britischer Bomber ьber Hamburg zum Absturz
gebracht. Ab
dem 26. August 1940 griff die RAF dann auch Berlin immer wieder an. Ich
selbst habe diese Angriffe bei Nacht im Luftschutzkeller erlebt.
Deutscherseits drohte man
London damals mit Repressalien, falls die Angriffe weiter fortgesetzt wьrden.
Mein Cousin war zu dieser Zeit Stabsunteroffizier der Luftwaffe und hat
mir immer wieder versichert, dass sich unsere Piloten stets fair und
umsichtig im Kampf verhalten hдtten. Sinnlose
Vernichtungswelle Am
7. September 1940 folgte dann ein erster Vergeltungsschlag auf
Industrie- und Hafenanlagen in London. Erst ab Mitte Oktober waren auch
stдndige Nachteinsдtze
befohlen worden. Der Befehl war eine Reaktion auf die RAF-Angriffe vom
August 1940 auf Bьckeburg, Weimar und Friedrichsruh. In einer
Blitzaktion vom 14. und 15. November 1940 kam es dann zum Schlag gegen
Coventry. In dieser Stadt produzierten Englдnder vor allen Dingen
wichtige Zubehцrteile fьr die Motoren der schrecklichen
Viermot-Bomber. Laut David Irving kamen bei dem Angriff etwa 380
Menschen ums Leben. Zudem entstand ein hoher materieller Schaden.
Zahlreiche Wohnungen sowie die Kathedrale der Stadt waren zerstцrt
worden. Es folgten weitere Angriffe, darunter auch auf Birmingham,
Bristol und Liverpool. Insgesamt richteten sich 31 nдchtliche
Vergeltungsschlдge gegen kriegswichtige Ziele. Angesichts eigener
schwerer Verluste musste die Luftwaffe die militдrischen Operationen
nach wenigen Monaten abbrechen. Am 10. Mai 1941 kam es zum letzten
konzentrierten Angriff auf London." Deutschen
Stдdten aber stand die sinnlose und tцdliche Vernichtung noch bevor.
Beispiel Dresden: Wдhrend selbst offizielle Schдtzungen als Folge der
Coventry-Bombardierung niemals ьber 554 Tote hinausgingen, verendeten
in Dresden Hunderttausende qualvoll, darunter in erster Linie
Zivilisten, Frauen, Kinder und Greise. Der Angriff auf Coventry war Ц
ganz im Gegensatz zum Bomben-Holocaust von Dresden Ц eine Reaktion auf
erste alliierte Bombardierungen gegen die unbewaffnete Zivilbevцlkerung
deutscher Stдdte. Zudem galt der Angriff militдrischen Zielen. Der
Bomben-Terror gegen Dresden aber galt dem deutschen Volk. Die Bomben
fielen, obwohl bekannt war, dass die Stadt mit Flьchtlingen vцllig ьberfьllt
war. Chef
des englichen Bomberkommandos und verantwortlich fьr die vцlkerrechtswidrigen
Flдchenbombardements war Luftmarschall Arthur Harris. Die Bomberflotten
des
"Schlдchters" brachten Tod und Verwьstung. In seinem Buch
"Bomber Command" (1948) gestand er: "Ich wьrde nicht zцgern,
das Gleiche noch einmal zu tun. Ich habe keine Geduld mit Leuten, die
Mitleid mit den ,armen DeutschenТ empfinden." Der amerikanische
Kolumnist Williamson M. Evers: "Bomber-Harris hatte die
Angewohnheit, Frauen und Kinder vorsдtzlich zu verbrennen. Die Glьcklichen
unter ihnen zerfetzte er, bevor sie wussten, was geschah (...) Harris
(feuerte) vorsдtzlich und gezielt auf deutsche Zivilisten und
versuchte, so viele wie er nur konnte umzubringen." 1953 wurde
Harris auf Drдngen Churchills in den Adelsstand erhoben. Es erfolgte
auch seine Befцrderung zum Groяoffizier der Ehrenlegion. 1986 ehrte
ihn die britische Post mit einer Sonderbriefmarke. Im Beisein der
britischen Kцnigin-Mutter wurde 1992 in London ein Denkmal zu Ehren des
"Schlдchters" eingeweiht. Beispiel
Hamburg: Vom 25. Juli bis zum 3. August 1943 kamen 55.000 Hamburger,
darunter tausende Kinder, qualvoll ums Leben. Ihre Heimatstadt wurde von
Terrorbombern
in eine Trьmmerwьste verwandelt. Abgeworfen wurden 80.000
Sprengbomben, 1200 Luftminen, 80.000 Brandbomben und 5000
Phosphorkanister. Eine Viertelmillion Hдuser, darunter Krankenhдuser
und Schulen wurde zerstцrt. 600.000 Hamburger verloren ihr Hab und Gut,
900.000 Menschen flohen aus der brennenden Stadt. "Operation
Gomorrha": Ein ungesьhnter Holocaust. Hamburg,
Dresden, Berlin, Kцln, Nьrnberg, Wьrzburg, Magdeburg, Pforzheim,
Potsdam, Danzig usw.: Immerhin weiя der "Spiegel": "Der
60. Jahrestag mцrderischer
Verheerungen steht in den kommenden Jahren, bis zum April 2005, in nicht
weniger als 161 deutschen Stдdten an. Brand- und Sprengstoffbomben
fielen auf nahezu jede Stadt mit ьber 50.000 Einwohnern, dazu auf 850
kleinere Orte." |