Der Schlдchter von Dresden

 

DSZ-Verlag

Wie Hunderttausende gemordet wurden

Der Bomben-Holocaust gegen deutsche Stдdte ist weiterhin Thema auch fьr etablierte Medien. Vergangene  Woche prдsentierte das ZDF eine entsprechende Dokumentation, die zwar von teilweise ьblen Wahrheits-Verzerrungen durchsetzt war, die aber das Leid deutscher Zivilisten eindrucksvoll herausarbeitete. Auch "Der Spiegel" widmete dem "Bombenkrieg gegen die Deutschen" eine ganze Serie. Darьber hinaus ьberall diskutiert: "Der Brand", das Buch des Historikers Jцrg Friedrich. Seine Erkenntnisse sind gegenwдrtig in aller Munde. In wenigen Wochen jдhrt sich das Menschheits-Verbrechen zum 60. Male. Und am 13. Februar war es 58 Jahre her, dass Terror-Bomber Dresden in Schutt und Asche legten.

 

Niedertrдchtige Fдlschungen

Besonders niedertrдchtig: Auch in diesen Tagen vollbringen es Geschichtsfдlscher erneut, einerseits die Todeszahlen herunterzufдlschen und andererseits die Terror-Aktion mit dem deutschen Vergeltungsschlag gegen Coventry zu rechtfertigen. Was Bцswillige hier gegenьberstellen, lдsst sich in Wahrheit nicht vergleichen. Allein die Opferzahlen sprechen Bдnde: Wдhrend selbst offizielle Schдtzungen als Folge der Coventry-Bombardierung niemals ьber 554 Tote hinausgingen, verendeten in Dresden Hunderttausende qualvoll, darunter in erster Linie Zivilisten, Frauen, Kinder und Greise. Der Angriff auf Coventry war Ц ganz im Gegensatz zum Bomben-Holocaust von Dresden Ц eine Reaktion auf erste alliierte Bombardierungen gegen die unbewaffnete Zivilbevцlkerung deutscher Stдdte. Zudem galt der Angriff militдrischen Zielen. Der Bomben-Terror gegen Dresden aber galt dem deutschen Volk. Die Bomben fielen, obwohl bekannt war, dass die Stadt mit Flьchtlingen vцllig ьberfьllt war.

 

Chef des englischen Bomberkommandos und verantwortlich fьr die vцlkerrechtswidrigen Flдchenbombardements war Luftmarschall Arthur Harris. Die Bomberflotten des "Schlдchters" brachten Tod und Verwьstung. In seinem Buch "Bomber Command" (1948) gestand er: "Ich wьrde nicht zцgern, das Gleiche noch einmal zu tun. Ich habe keine Geduld mit Leuten, die Mitleid mit den ,armen DeutschenС empfinden." Der amerikanische Kolumnist Wiliamson M. Evers: "Bomber-Harris hatte die Angewohnheit, Frauen und Kinder vorsдtzlich zu verbrennen. Die Glьcklichen unter ihnen zerfetzte er, bevor sie wussten, was geschah (...) Harris feuerte vorsдtzlich und gezielt auf deutsche Zivilisten und versuchte, so viele wie er nur konnte umzubringen." 1953 wurde Harris auf Drдngen Churchills in den Adelsstand erhoben. Es erfolgte auch seine Befцrderung zum Groяoffizier der Ehrenlegion. 1986 ehrte ihn die britische Post mit einer Sonderbriefmarke. Im Beisein der britischen Kцnigin-Mutter wurde 1992 in London ein Denkmal zu Ehren des "Schlдchters" eingeweiht.

 

Verhцhnung der Opfer

Die vollendete Form der Opferverhцhnung wird darьber hinaus seit Jahren durch eine Manipulierung der wahren Opferzahlen von Dresden betrieben. Vor allem die bundesdeutsche Historikerzunft will hartnдckig eine minimierte Opferzahl von allenfalls 35.000 in den Geschichtsbьchern platzieren. Dr. Czesany, Verfasser des Standardwerkes "Europa im Bombenkrieg" hдlt dagegen: "Da viele tausend Menschen bis zur Unkenntlichkeit verbrannt waren und weder die ermordeten Frauen (nach Abhandenkommen ihrer Handtaschen) noch die getцteten Kinder Ausweise bei sich hatten, konnte nur ein geringer Teil der umgekommenen Zivilpersonen identifiziert werden. Demgemдя muss die tatsдchliche Zahl der Todesopfer ein Mehrfaches der 35.000 identifizierten Toten betragen haben. Es ist daher mit einer Zahl zwischen 100.000 und 300.000 Toten unbedingt zu rechnen."

 

Zeitgeschichtler Franz Kurowski hat zur gleichen Frage ermittelt: "Ein Groяteil der Opfer dieser grausigen Abschlachtung von Menschen waren Flьchtlinge. Sie kamen meistenteils in geschlossenen Gruppen um, so dass sich niemand oder nur sehr wenige №berlebende nach dem Ergehen oder Verbleib ihrer Angehцrigen und Freunde erkundigen konnten. Daraus schlieяen zu wollen, dass es sich bei den Flьchtlingen nur um einige zigtausend gehandelt haben kцnne und nicht um 350.000 bis 500.000 Menschen ist absurd."

 

Zu der unverschдmten Die-Deutschen-sind-selbst-schuld-Theorie schreibt Dr. Czesany: "Eine Million Menschenverluste, Tausende bombardierte Orte und Stдdte, Hunderttausende zerstцrte Hдuser und Wohnungen sind die grausame Bilanz des alliierten Bombenkrieges gegen die deutsche und europдische Zivilbevцlkerung wдhrend des Zweiten Weltkrieges. Die Deutschen haben keinerlei Veranlassung, sich die Verantwortung der uneingeschrдnkten Luftkriegfьhrung gegen die Zivilbevцlkerung in den Jahren 1940 bis 1945 aufbьrden zu lassen. Der Beginn des vцlkerrechtswidrigen Luftkrieges gegen das deutsche Hinterland ist vor allem dem britischen Premierminister Winston Churchill zuzuschreiben. Der Aufbau der anglo-amerikanischen Bomberflotte war schon Mitte der 30er-Jahre vorgesehen, der vцlkerrechtswidrige Krieg aus der Luft wurde von den Alliierten minutiцs geplant und bis zur Perfektion im Laufe des Krieges verfeinert."

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