Seitdem die NPD im Dresdner Landtag sitzt, rьcken auch Diskussionen um ein wьrdiges Gedenken an die Opfer von Dresden mehr und mehr in den Blickpunkt. Die NPD im sдchsischen Landtag setzt sich fьr die Belange der Opfer ein, die Gegenseite von Antifa bis CDU fьr die Belange der Tдter. Einen Eindruck sollen ausgewдhlte Beitrдge vermitteln.
Auswertung des Forums am 20.01. zum Holocaust in Dresden.
Hanns E.
Dresden - Das Hannah-Arendt-Institut fьr Totalitarismusforschung e.V. an der TU-Dresden lud am 20.01. die ÷ffentlichkeit zu einem Forum ein, bei dem verschiedene Wissenschaftler und Autoren zum Thema Bombenkrieg referierten. Die Nachmittags-Vortrдge moderierte der Stellvertretende Direktor des Instituts. Seine Einleitung entsprach den Erwartungen, die man gewцhnlich an das Institut als Reeducation-Organ stellt. Da war die Rede von der Bombardierung Warschaus, Rotterdams etc. durch den deutschen Aggressor, da war zu hцren, daя Dresden und sein gewaltiger Untergang keiner Mythologisierung bedьrfe. Nein, die Fundamente der These einer deutschen Singularitдt der Disziplin Massenmord stehen unerschьtterlich!
Um so interessanter dagegen die Referate, die sich zum groяen Teil streng an eine ьberzeugende Wissenschaftlichkeit hielten. Dr. Horst Boog, Leitender Wissenschaftlicher Direktor des Militдrgeschichtlichen Forschungsamtes a.D. Freiburg widersprach in seinem Einfьhrungsvortrag den Vorstellungen eines Дmoral bombingУ der Alliierten oder gar einer militдrischen Notwendigkeit der Bombardierung. Die Moral der Bevцlkerung konnte nur unter sehr unwahrscheinlichen Umstдnden durch Bomben gebrochen werden. Dr. Boog stellte die durchaus berechtigte Frage, wer Дals Erster die weiяen Handschuhe auszogУ. Er bemerkte selbstkritisch und sarkastisch, daя gewisse Fragestellungen in Deutschland allerdings nicht sonderlich opportun sind. Spдtestens bei diesem Vortrag rьmpften die beiden Mдdchen der Junioren-Antifa die Nasen und tuschelten und gestikulierten im Vollbewuяtsein ihrer intellektuellen und moralischen №berlegenheit.
Dem folgten die Beitrдge von dem Ass. Prof. Mag. Dr. Hanke von der Universitдt Salzburg ьber die vцlkerrechtlichen Aspekte des modernen Luftkrieges; von Dr. Manfred Zeidler ьber die oft unglaublichen Leistungen der Luftabwehr Ц ihm wird wohl noch цffentliche Prьgel zuteil werden Ц und ihre Entwicklung; von Dr. Kettenacker, dem Stellvertretenden Dir. des Deutschen Historischen Inst. London ьber die Beziehung des englischen Volkes zum Bombardement; von dem Berliner Publizisten Bergander (Es gab keine Tieffliegerangriffe auf die flьchtende Bevцlkerung) ьber die Wahrnehmung der Angriffe durch die Zivilbevцlkerung und von Prof. Dr. jur. Merkel von der Uni Hamburg ьber die rechtsethischen Aspekte.
19.30 Uhr dann der Abendvortrag des englischen Historikers Frederick Taylor, des Autors von ДDRESDEN, DIENSTAG,13. FEBRUAR 1945. Militдrische Logik oder blanker Terror?У (auf Deutsch erschienen im C. Bertelsmann-Verlag, Originaltitel: Dresden, Tuesday, February 13, 1945 544 Seiten fьr 26,00 А, ISBN: 3-570-00625-5) und №bersetzers der Goebbels-Tagebьcher ins Englische. Taylors Buch, das bereits im Vorfeld in die Kritik geraten war, behauptet, daя die Bombardierung Dresden militдrisch sinnvoll gewesen sei, da Dresden ein strategischer Verkehrsknotenpunkt war und mehrere Hunderte Waffenfabriken besaя. Bei seinem Vortrag ьber die strategische Bedeutung des alliierten Bombenkrieges allerdings schlug er eher vorsichtige Tцne an. Er beleuchtete die Person des Luftmarschalls Harris Ц hierzulande von Freund und Feind Bomber-Harris genannt Ц und betonte immer wieder die Grausamkeit des Bombenkrieges. Hinsichtlich der strategischen Bedeutung von Stдdte-Bombardements nannte er Coventry Ц eins der unzдhligen deutschen Synonyme fьr den deutschen Barbarismus Ц durchaus ein legitimes Ziel, da hier viele mittelstдndische Rьstungsbetriebe ansдssig waren. Mithin ein sicherlich interessanter Vortrag, auch wenn die provokanten Thesen seines Werkes im Hintergrund blieben. Den ca. 400 Zuhцrern wird der Taylor wohl in Erinnerung bleiben, der mit trдnenerstickter Stimme sein Bedauern ьber dieses englisch/ amerikanische Kriegsverbrechen zum Ausdruck brachte.
Die pubertierende Antifa freilich gestikulierte nach ьber 8 Stunden immer noch geringschдtzig, kommentierte die Mitleidsbekundungen keck und flьsternd und warf bцse, aber auch friedliche Blicke in die Runde. Fast wie im Kirchenchor. In den Februar-Aktionstagen dann, wenn die groяen Freunde aus den Metropolen wieder da sind, dann, wenn die klugen Reden in Leipzig geschrieben sind, werden sie ja immer noch Zeit finden, Дden TrauermobУ zu дrgern.
Britischer Historiker relativiert Bombenholocaust an Dresdener Bevцlkerung.
Stцrtebeker, 21.1.2005
Dresden / Sachsen: Unter starkem Polizeischutz wurde gestern Abend im Dresdener Rathaus eine Veranstaltung des Hannah-Arendt-Instituts durchgefьhrt, auf der der britische Historiker Frederick Taylor seine in Deutschland umstrittenen Thesen ьber die Vernichtung Dresdens im Februar 1945 vorstellte. Titel der Veranstaltung: ДStrategische und ethische Probleme des Bombenkrieges: das Beispiel Dresden". Bereits im Vorfeld der Veranstaltung kam es zu Protesten, die keineswegs nur auf die nationale Szene beschrдnkt blieben. Auch Kommunalpolitiker aus CDU und FDP дuяerten sich ablehnend ьber Taylor. Anlaя fьr die von der SPD mitfinanzierte SƒCHSISCHE ZEITUNG zu schimpfen:
ДEin Vertreter der CDU befand etwa, Дmit Taylors Auftritt wird man dem Andenken der Verstorbenen nicht gerecht. Da fehlt die SensibilitдtУ. Die FDP-Fraktion im Stadtrat gar hat sich scheinbar von einer Wirtschafts- in eine militдr- und rechtshistorische Expertenrunde verwandelt. In einer Pressemitteilung greift sie die Boulevard-Terminologie auf Ц ДSkandal-Autor im RathausУ Ц und erklдrt, ohne nдhere Sach-Angaben und unabhдngig von der Gepflogenheit, derart deutliche Thesen auch zu begrьnden: ДDresden zu zerstцren war unnцtig und militдrisch sinnlosУ. Was durchaus im Widerspruch steht zum aktuellen Forschungsstand. Mцglicherweise lassen sich die Vorwьrfe gegen Taylor auch als publizistische und politische Annдherungsversuche an sensible Befindlichkeiten der Leser- und Wдhlerschaft verstehen. Es wдre eine probate Strategie, die gleichwohl als unьberlegte, den Ruf Dresdens gefдhrdende Verantwortungslosigkeit enden kцnnte. Es ist nicht schwierig, sich rasch, laut und цffentlichkeitswirksam zu empцren. Mehr Mьhe bereitet es, die sachliche Grundlage gewisser Behauptungen vorher sorgsam zu recherchieren. Oder Taylors Buch zu lesen, dessen tatsдchliche Haltung schon im Vorwort unmissverstдndlich wird. ...У
Interessante ƒuяerungen. Ob man sich vielleicht im Nachhinein noch fьr die Zerstцrung der Stadt bedanken sollte? Immerhin ist es ja in Teilen der linken Szene Dresdens inzwischen ьblich, ganz offiziell den Jahrestag der Bombardierung der Stadt mit Sekt zu feiern, ohne daя man deshalb auch nur ein Wort des Tadels von Seiten der SƒCHSISCHEN ZEITUNG vernommen hдtte.
Nun wie dem auch sei, zu den erwarteten Ausschreitungen kam es jedenfalls gestern Abend im Dresdener Rathaus nicht. Statt dessen konnte Taylor vor 400 Zuschauern erklдren, daя die Bombardierung von Dresden seinerzeit zwar menschlich kulturell eine furchtbare Katastrophe gewesen sei, militдrisch allerdings vцllig legitim. In den DRESDENER NEUESTEN NACHRICHTEN lesen wir dazu heute: ДStatt Buhrufen gab es sogar lang anhaltenden Applaus. Es lag wohl auch daran, dass Taylor seine besonders provokativen Ansichten ьber die Frage nach Tieffliegerangriffen und Opferzahlen auslieя. Er setzte vielmehr auf eine sehr sachliche, wissenschaftliche Darstellung.У Eine Mitteilung die bereits erahnen lдяt, daя es sich bei diesem Publikum um handverlesene Zuschauer aus dem mehr oder minder linken Spektrum gehandelt haben dьrfte. Zur Sicherheit wurde das Publikum zu Beginn der Veranstaltung vom Veranstalter Gerhard Besier vom Hannah-Arendt-Institut mit den Worten instruiert: ДDiese Veranstaltung wird aufgezeichnet und ausgewertet. Wenn das Publikum die Spielregeln einer wissenschaftlichen Tagung nicht einhдlt, breche ich die Veranstaltung ab."
Schon bemerkenswert, wie man sich am Begriff Wissenschaftlichkeit festhдlt, wenn es um die Relativierung - oder warum sprechen wir es nicht aus - Verharmlosung alliierter Kriegsverbrechen an Deutschen geht. Man stelle sich vor, die NPD hдtte eine дhnliche Veranstaltung mit einem Historiker wie David Irving abgehalten, der immerhin schon 1963 ьber den Untergang Dresdens schrieb und dabei aus dem Menschheitsverbrechen der anglo-amerikanischen Bomber keinen Hehl machte. Nicht anders auch der Schriftsteller Harold Nicolson, der am 5. Mai 1963 im britischen OBSERVER ьber die Dresdener Bombenopfer schrieb: Д135.000 dьrfte die untere Grenze der Zahl der Toten darstellen. Der Befehlshaber der Ordnungspolizei Dresden meldete am 22. Mдrz 1945 nach Berlin, daя 202.400 Tote registriert worden seien, und zwar ьberwiegend Frauen und Kinder. Es sei damit zu rechnen, daя die Zahl noch auf 250.000 ansteigen werde.У Ц Der Verantwortliche fьr den Bombenterror, Luftmarschall Sir Arthur Harris hingegen ьber seine Tдtigkeit: ДEs muя mit Nachdruck gesagt werden, daя von Essen abgesehen, wir niemals ein besonderes Industriewerk als Ziel gewдhlt haben. Die Zerstцrung von Industrieanlagen erschien uns stets als eine Art Sonderprдmie. Unser eigentliches Ziel war immer die Innenstadt.У Das ist deutlich und wohl kaum miяzuverstehen.
Doch nicht nur Taylor fьhrte gestern Abend das groяe Wort. Mit von der Partei waren auch andere Historiker, von denen einige durchaus bemerkenswerte Beitrдge zur Diskussion gaben, die politisch ьberkorrekten Zeitgeschichtlern durchaus zu denken geben sollten. So wies der leitende wissenschaftliche Direktor des Militдrgeschichtlichen Forschungsamtes a D. Freiburg , Horst Boog, nach, daя Deutschland keineswegs mit dem Bombenterror gegen die Bevцlkerung angefangen hat. Gleichzeitig lieя er wissen, daя die Bombardierungen Rotterdams und Coventrys, deren Bevцlkerungsverluste nebenbei bemerkt zusammen genommen noch nicht einmal annдhernd an die von Dresden heranreichen, im militдrischen Sinne Дerlaubte AngriffeУ gewesen seien. So war Coventry ein Zentrum englischer Flugzeugindustrie, wдhrend Rotterdam wohl allein schon durch seinen Hafen strategische Bedeutung hat. Darьber hinaus sollte im letzten Fall nicht vergessen werden, daя die deutsche Luftwaffenfьhrung alles dafьr getan hat, um den bereits begonnenen Luftangriff auf Rotterdam wieder abzublasen, nachdem die Stadt kapituliert hatte. Der Angriff selbst kam dadurch zustande, nachdem hollдndische Militдrs versucht hatten, die bereits laufenden Kapitulationsverhandlungen absichtlich zu verzцgern.
Ebenfalls das Wort ergriff auch der Salzburger Vцlkerrechtler Marcus Hanke, der ьber die vцlkerrechtlichen Regeln des Luftkrieges referierte und dabei erklдrte, daя es laut Haager Luftkriegsregeln von 1922 verboten sei, unterschiedslos zu bombardieren, indem man zwischen militдrischen und zivilen Zielen keinen Unterschied machte. Sinnigerweise lehnte er es jedoch ob, sich dazu zu дuяern, ob die Vernichtung Dresdens ein vцlkerrechtswidriger Akt gewesen sei. Das, so Hanke, ьberlasse er den Historikern. Ц Interessant, in Frankreich prozessiert man derzeit in Lyon gegen den Professor fьr Japanistik Bruno Gollnisch, weil dieser just fast das gleiche ьber die Opfer in deutschen KZs gesagt hat. Ihm wird vorgeworfen, daя er den ДHolocaustУ verharmlost hat, weil er meinte, daя es die Aufgabe von Historikern sei, sich ьber die tatsдchliche Anzahl der Opfer einig zu werden.
Gar nicht gut in der Presse kam hingegen der Frankfurter Historiker Manfred Zeidler weg. Sein Fehler: Er hatte zuviel Anerkennung fьr die militдrischen und technischen Leistungen bei der Verteidigung deutscher Stдdte gegen alliierte Bomber ьbrig. So lesen wir in den DRESDENER NEUESTEN NACHRICHTEN dazu: Д...Im Kontext der gestrigen Vortrдge eher ein ƒrgernis war der Auftritt des Frankfurter Historikers Manfred Zeidler, der ьber die deutsche Luftabwehr sprach. Er verlor sich nicht nur endlos in technischen Details, sondern дuяerte sich geradezu bewundernd-distanzlos mit Adjektiven wie "grandios" und "faszinierend" ьber die Anstrengungen deutscher Techniker im Bombenkrieg.У №ber die Weigerung Hankes, sich ьber den vцlkerrechtswidrigen Charakter der Zerstцrung Dresdens zu дuяern, sagte das Blatt freilich nichts.
Fьr Leser, die sich selber ein Bild machen wollen, gibt es Bьcher, welche die Geschehnisse aus der Sicht
der Tдter und der Sicht der Opfer schildern:
Frederick Taylor
Dresden
HarperCollins Publishers 2004.
ISBN: 0060006765
EUR 24,35
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Jцrg Friedrich
Der Brand
Propylдen 2002.
ISBN: 3549071655
EUR 25,00
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Zivilcourage im sдchsischen Landtag.
Heimatschutz,
23.1.2005
Dresden - Am 13. Februar wird Dresden alljдhrlich von seinem furchtbarsten Kapitel seiner Geschichte eingeholt. Dann gedenkt die Bevцlkerung der Zerstцrung der Stadt im Zweiten Weltkrieg. In der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 und am folgenden Vormittag hatten britische und amerikanische Bomber das Zentrum der Barockstadt in Schutt und Asche gelegt. Schдtzungsweise 250.000 Menschen starben. 60 Jahre nach dem Geschehen ist das Bedьrfnis der Tдter und ihrer geistigen Erben besonders groя, diesen akribisch vorbereiteten Massenmord zu verharmlosen und die Opferzahlen herunterzurechnen, die Schuld an dem Menschheitsverbrechen gar den Opfern zuzuweisen.
Bereits am 11. Januar beantragte die NPD, den 13. Februar sachsenweit zu einem Gedenktag zu ernennen und ein Dokumentationszentrum einzurichten. Als Grund der Forderungen wird aufgefьhrt, daя angebliche und tatsдchliche Verbrechen des Nationalsozialismus von den heute Herrschenden fьr politische Zwecke instrumentalisiert werden, wдhrend deutsche Opfer in Vergessenheit geraten und mit wachsender zeitlicher Distanz zu den Geschehnissen die Opferzahlen schamlos heruntergelogen werden. Am Freitag sollte der Landtag auf NPD-Antrag ьber das Gedenken debattieren und den Opfern von Dresden mit einer Schweigeminute gedenken. Doch Landtagsprдsident Iltgen (CDU) hatte keine Lust, an Opfer von Verbrechen zu denken, die er lieber vertuschen wьrde, und forderte die Parlamentsinsassen auf, Дin wьrdiger Weise den Opfern der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft zu gedenkenУ. Er mit seiner Aufforderung zu einer Schweigeminute dem Antrag der NPD-Fraktion zuvor. (Landtagssprecher Ivo Klatte sagte, der NPD-Antrag habe sich mit dem Handeln des Prдsidenten erledigt, die Schweigeminute fьr die Opfer von Dresden werde Дaus formalen GrьndenУ abgelehnt.) Als sich die Abgeordneten des Kartells also zu einer Schweigeminute fьr ihre Opfer erhoben, zog die zwцlfkцpfige NPD-Fraktion aus und kehrte erst danach wieder zurьck. Bei einer anschlieяenden Debatte zeigten sich die ДDemokratenУ von ihrer Sahneseite.
So stellten NPD-Fraktionschef Holger Apfel und sein Fraktionskollege Jьrgen Gansel ihre Meinung klar. Der 30-Jдhrige Gansel sprach: ДMit dem heutigen Tag haben wir auch in diesem Parlament den politischen Kampf gegen die Schuldknechtschaft des deutschen Volkes und fьr die historische Wahrhaftigkeit aufgenommenУ. Gleichzeitig wies er darauf hin, daя der ДBombenholocaust von Dresden ursдchlich weder im Zusammenhang mit dem 1. September 1939 noch mit dem 30. Januar 1933У steht. Die NPD wolle die kommenden Jahre im Landtag nutzen, um Дmдchtige Schneisen in das Dickicht antideutscher Geschichtslьgen zu schlagenУ. Holger Apfel sagte, daя bei der Zahl jьdischer Opfer sehr genau aufgepaяt werde. ДBei anderen Opfern ist man nicht so pingelig, wenn da eine Null fehlt.У. Als Apfel дuяerte, daя Deutschland im Mai 1945 nur ДvermeintlichУ befreit wurde und meinte, daя die Дgleichen MassenmцrderУ, die damals Dresden zerstцrt hдtten, Дheute drauf und dranУ wдren, Дneue Kriege vom Felde zu ziehenУ, und er zudem von Дangloamerikanischen GangsterkomplizenУ sprach, wurde ihm von Landtagsprдsident Erich Iltgen kurzerhand das Mikrofon abgestellt. Toller ДDemokratУ! Erst Antrдge der Opposition klauen und dann deren Rederecht beschneiden! Aber der Begriff ДGangsterkomplizenУ war vollkommen treffend, und die Hunde haben auch gebellt!
Das Kartell schдumt vor Wut. CDU und Grьne wollen wegen der Bezeichnung des alliierten Massenmordes als ДBombenholocaustУ prьfen lassen, ob die Reden der NPD-Abgeordneten den Tatbestand der ДVolksverhetzungУ erfьllen. Nach Ansicht von CDU-Generalsekretдr Michael Kretschmer haben die NPD-Abgeordneten mit diesem Begriff ihre Дwahre FratzeУ gezeigt und sich als ДNazisУ entlarvt. ДWir prьfen den Verdacht der Volksverhetzung wegen des Ausdrucks ТBombenholocaustТУ, sagte Oberstaatsanwalt Andrea Feron von der Dresdner Staatsanwaltschaft. Aber Anzeigen kann jeder nach Belieben stellen, und geprьft werden mьssen diese Anzeigen auch. Das Verfahren dьrfte jedoch im Sande verlaufen.
Als der senile Altersprдsident und Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Cornelius Weiss als Sprecher aller anderen Fraktionen ans Pult trat, kommentierte das ein Zuschauer auf der Besuchertribьne laut ДDie WeltУ mit den Worten Дalter JudeУ. Der 71-jдhrige Tattergreis schwafelte theatralisch: ДEs fдllt mir schwer, nach solchen Haяtiraden nach Art von Goebbels zu sprechen.У Er versuchte, den Massenmord von Dresden mit der Bьcherverbrennung 1933 (nach 1945 wurden dreimal so viele Bьcher verboten), der Reichskristallnacht im Jahre 1938 und dem Bombardement der englischen Stadt Coventry (einem Zentrum britischer Flugzeugindustrie) zu rechtfertigen. Aber mit der gleichen Logik kцnnte man die ДShoaУ mit den jьdischen Morden an Gustloff und von Rath oder den jьdisch-antideutschen Vцlkervernichtungsphantasien bzw. Massenmordaufrufen (Morgenthau, Kaufman, Ehrenburg) entschuldigen. Dennoch wurde Cornelius Weiss von den Abgeordneten des (Gangster-)Kartells minutenlang mit stehendem Applaus gewьrdigt. Die NPD-Abgeordneten zeigten Zivilcourage und blieben sitzen.
SPD-Innenexperte Dieter Wiefelspьtz forderte seine BRD-Bьrger zum Widerstand auf. Er sagte, alle Grenzen von Respekt und Gesittung seien verloren gegangen. Wiefelspьtz appellierte an die Menschen, sich das Verhalten der NPD nicht gefallen zu lassen. Allerdings dьrfte um dieses Gegifte ebensowenig kaum jemand scheren wie um das Gegeifer des ДZentralrat der JudenУ in einer Presseerklдrung, daя es fьr die NPD-ƒuяerungen Дweder eine Rechtfertigung noch eine EntschuldigungУ gдbe und daя der Vergleich der Bombenangriffe auf Dresden mit dem ДHolocaustУ Дeine perfide Relativierung auf Kosten sдmtlicher OpferУ wдre.
Wir kцnnen nicht umhin, als der NPD zu diesem erfolgreichen Tag zu gratulieren. Mehr davon und das 4 Jahre lang, und der Erfolg wird nicht mehr aufzuhalten sein! Zunдchst heiяt es aber, auch am diesjдhrigen 13. Februar nach Dresden zu kommen. Diesmal fьrchten sich die Machthaber vor rund 5000 Teilnehmern - so vielen wie noch nie. Etwa 200 Journalisten aus dem In- und Ausland haben sich angemeldet und wollen die Bilder von jungen Andersdenkenden um die Welt senden. Seid ihr dabei?
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