Dresden Ц das ist unsere Stadt!

 

 

Dresden Ц Die Stadt von Kunst und Kultur Ц Die Perle des Abendlandes Ц Das Synonym fьr anglo-amerikanischen Massenmord.

 

Wir mцchten an dieser Stelle unsere Stadt vorstellen: Die Elbe und die sanft hьgelige Landschaft zwischen der Sдchsischen Schweiz und Meiяen prдgen den Naturraum, in den die Stadt am Strom eingebettet ist. Fьr Kunstentfaltung und Weinanbau ist das Klima gleichermaяen gьnstig. Ihre Bewohner sind fьr den ihnen eigenen Charme, die sprichwцrtlich sдchsische Gemьtlichkeit, bekannt. Dresden ist zugleich eine moderne Stadt mit dem Flair der ehemaligen sдchsischen Residenz Ц eben ein Ort mit Lebensart.

 

 

Geschichte

Dresden wurde am Platz eines Fischerdorfes als Kaufmannssiedlung und landesherrliche Burg gegrьndet und war seit dem 15. Jahrhundert Residenz der sдchsischen Herzцge, Kurfьrsten und spдter Kцnige. Die Stadt erlebte glanzvolle wie tragische Zeiten, sie war vor allem im 18. Jahrhundert ein prдchtiges Zentrum europдischer Politik, Kultur und Wirtschaft und wurde nur zwei Jahrhunderte spдter zum Synonym fьr apokalyptische Zerstцrung.

 

ДDresden hat mir groяe Freude gemacht, und meine Lust, an Kunst zu denken, wieder belebt. Es ist ein unglaublicher Schatz aller Art an diesem schцnen Orte.У Ein so positives Resьmee zog kein Geringerer als Johann Wolfgang von Goethe, nachdem er 1794 bereits zum vierten Mal in Dresden geweilt und wiederholt die Kunstsammlungen, vor allem aber die hochberьhmte Gemдldegalerie, besucht hatte. Friedrich Schiller lernte hier im Haus seines Freundes Christian Gottfried Kцrner zahlreiche Persцnlichkeiten aus dessen groяem Bekanntenkreis kennen und empfing wichtige literarische Anregungen. Auch Heinrich von Kleist schwдrmte wenige Jahre spдter von den Sehenswьrdigkeiten der Stadt, ihrer anmutigen landschaftlichen Lage, den Elbhдngen und dem ДHimmel darьberУ.

 

Kultur und Kunst blьhten dereinst in Dresden. Namen wie Caspar David Friedrich, Theodor Kцrner, Herder, Novalis, Humboldt, Schlegel oder Richard Wagner sind eng mit dieser Stadt verknьpft. Aber auch in der Wissenschaft wurde in Dresden Groяartiges geleistet. So erfand Johann Friedrich Bцttger gemeinsam mit Ehrenfried Walter von Tschirnhaus das ersten europдische Hartporzellan und machte sich als Botaniker einen Namen. Weitere Persцnlichkeiten sind Carl Gustav Carus (vergleichende Anatomie) , Wilhelm Gotthelf Lohrmann (Topographie der sichtbaren Mondoberflдche), Friedrich Wilhelm Enzmann (Entwicklung fotographischer Apparate), Johann Andreas Schubert (Bau der ersten deutschen Lokomotive ДSaxoniaУ), Oskar Drude (Pflanzengeographie und Ццkologie), Karl August Lingner (entwickelte in Dresden das weltbekannte Mundwasser ДOdolУ, grьndete 1898 eine der ersten deutschen Sдuglingsstationen, 1900 die Zentralstelle fьr Zahnhygiene und 1901 eine Desinfektionsanstalt), Heinrich Barkhausen (ДVater der SchwachstromtechnikУ, fьhrte die Maяeinheit Phon fьr die Lautstдrke ein) oder Manfred von Ardenne (Elektronenstrahl-Mehrkammerofen und Plasmafeinstrahlbrenner, Entwicklung der Krebs-Mehrschritt-Therapie).

 

 

Museen

Der Ruf Dresdens als Kunststadt von europдischem Rang wurde durch das Wirken bildender Kьnstler, wie Caspar David Friedrich, entscheidend geprдgt. Sachsens Kurfьrsten und Kцnige waren begeisterte Kunstsammler und erwarben im Laufe der Jahrhunderte Kunstschдtze von unermeяlichem Wert. Mit der kurfьrstlichen Kunstkammer legte Kurfьrst August 1560 den Grundstein fьr die erste Dresdner Sammlung, die bereits im 17. Jahrhundert zu den berьhmtesten Sehenswьrdigkeiten Europas gehцrte. Die Sammelstьcke wuchsen so rasch in Art und Zahl, daя schon im 18. Jahrhundert Spezialmuseen gegrьndet wurden. Die seit 1924 staatlichen Sammlungen machen Dresden heute zu einer der wichtigsten Museumsstдdte in Europa.

 

Das bekannteste Museum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden ist sicher die Gemдldegalerie Alte Meister im Semperschen Museumsbau am Zwinger, als deren berьhmtestes Werk die Sixtinische Madonna von Raffael gilt. Die Galerie Neue Meister im Albertinum an der Brьhlschen Terrasse umfaяt bedeutende Werke von der Romantik bis zur Gegenwart. Im selben Museumsbau ist momentan auch das Grьne Gewцlbe untergebracht, die weithin berьhmte und wertvollste deutsche Sammlung von ьber 3000 kunsthandwerklichen Arbeiten. Die Thematik der 37 Dresdner Museen reicht von Stadt- ьber Militдrgeschichte, von Technischen Sammlungen bis zum Buchmuseum. Dresden ist nicht nur reich an weithin bekannten Sehenswьrdigkeiten - in seinem Stadtgebiet befinden sich etwa 13.000 Kulturdenkmдler und 8 Denkmalschutzgebiete

 

 

Musik

Musikfreunden in aller Welt ist Dresden ein fester Begriff. Das verdankt die Kunststadt nicht zuletzt den Gastspielen der Dresdner Philharmonie und der Sдchsischen Staatskapelle an der berьhmten Semperoper, dem Dresdner Kreuzchor und den Dresdner Kapellknaben. Insbesondere hat sich die sogenannte Alte Musik in den letzten Jahren einen festen Platz im Konzertleben der Stadt erobert. Ein Konzertkalender informiert ьber die aktuellen Veranstaltungsangebote der ersten Jahreshдlfte 2003.

 

 

Schauspiel

Auch die Dresdner Theater haben die Stadt als Stдtte von Kunst und Kultur weltbekannt gemacht. Prдchtige Theaterbauten wie die berьhmte Semperoper sind durch ihr дuяeres Erscheinungsbild Ausdruck fьr den Stellenwert, der dieser Kunstgattung eingerдumt wurde. Obwohl alle Theater der Bombardierung Dresdens im Zweiten Weltkrieg zum Opfer fielen und nur Oper und Schauspielhaus wieder aufgebaut wurden, kann der am Theater Interessierte auch heute aus einem vielfдltigen Angebot schцpfen.

 

Fьr den Opernfreund bietet sich eine Auffьhrung der Sдchsischen Staatsoper im glanzvoll wiedererstandenen Opernhaus Sempers an. Liebhaber des heiteren Musiktheaters dagegen finden im Repertoire der Staatsoperette mit den Genres Operette, Musical und Spieloper ein ihren Neigungen entsprechendes Angebot. Das Staatsschauspiel Dresden mit seinen Spielstдtten Schauspielhaus, Schloяtheater, Theater in der Fabrik und Theater oben bietet seinen Besuchern ein breites Spektrum an Werken der dramatischen Literatur. Das Bedьrfnis nach niveauvoller, spritziger Unterhaltung bedient die Komцdie Dresden in den verschiedensten Facetten und mit unterschiedlichen Genres. In den Sommermonaten sind an verschiedenen reizvollen und attraktiven Orten in der Stadt Ц wie beispielsweise im Zwingerhof, Stallhof oder im Parktheater und im Schloяpark Pillnitz Ц Theaterauffьhrungen im Freien zu erleben.

 

 

Perle des Abendlandes

Prachtvolle Uferpromenaden, interessante Museen und Einrichtungen, technische Denkmale, liebenswerte Details Ц Dresden hдlt viele Entdeckungen bereit. Am linken Elbufer, im Scheitel eines anmutigen Fluяbogens gelegen, befindet sich das historische Zentrum Dresdens. Jahrhundertelang von mдchtigen Festungsmauern geschьtzt, entfaltete die sдchsische Residenz hier Pracht und Betriebsamkeit. Die Elbmetropole lдdt ein zu einem Gang durch die Innenstadt mit dem Zwinger, der Semperoper, dem wiedererstehenden Residenzschloя und der Frauenkirche ьber die Brьhlsche Terrasse bis hin zu den Bьrgerhдusern der Inneren Neustadt. Dresden hat - trotz schwerer Kriegszerstцrungen - wieder viel vom ursprьnglichen Reiz einer sehenswerten und attraktiven Stadt zurьckgewonnen. Dresden bietet Sehenswertes in vielerlei Gestalt: In keiner Architekturgeschichte fehlt der Dresdner Zwinger. Frauenkirche, Semperoper und Residenzschloя prдgen wie viele weitere historische Baudenkmale und Ensemble das Bild der Stadt. Die kecken Engel aus Raffaels Sixtinischer Madonna werben in aller Welt fьr Dresdens Kunstsammlungen.

 

Noch heute bestimmen die Bauten aus Renaissance, Barock und 19. Jahrhundert die Schauseite unserer Stadt, die Elbfront. Vom jenseitigen Ufer oder von einer der Elbbrьcken aus betrachtet, zeigt sich Dresden schon auf den ersten Blick als Kulturstadt von europдischem Rang. Trotz schwerer Zerstцrungen durch die sinnlose Bombardierung durch anglo-amerikanische Bombenverbдnde hat die Dresdner Altstadt reizvolle Ensembles bewahrt oder wiedergewonnen. Der Wiederaufbau des Stadtzentrums findet sein bekanntestes Symbol in der Dresdner Frauenkirche, jenem prachtvollen barocken Kuppelbau, der schon heute Ц noch als Baustelle Ц das Stadtzentrum prдgt. Viele wichtige Kultureinrichtungen sind entlang des Altstдdter Elbufers zu finden: Von der Gemдldegalerie Alte Meister bis zur Schatzkammer der sдchsischen Kurfьrsten und Kцnige, dem Grьnen Gewцlbe. Um Altmarkt und Prager Straяe finden sich Einkaufszentren und Gastronomie, Kultur und Arbeit.

 

Als Neustadt werden die am rechten Ufer der Elbe gelegenen Stadtviertel bezeichnet, obwohl die Siedlung gegenьber der Altstadt bis zum 18. Jahrhundert den Namen ДAltendresdenУ trug. Sie erhielt schon 1403 Stadtrecht, blieb aber immer im Schatten der Residenz auf der anderen Elbseite. Nach einem verheerenden Brand 1685 wurde der bereits nach Dresden eingemeindete Stadtteil planmдяig neu errichtet Ц die ДNeue Stadt bey DresdenУ, die Neustadt. Der barocke Wiederaufbau schuf reizvolle Straяen- und Platzensembles, die heute noch im Gebiet um die Kцnigstraяe erlebbar sind. Auftakt der ДInneren NeustadtУ ist der Neustдdter Markt mit dem Reiterdenkmal des sдchsischen Kurfьrsten und polnischen Kцnigs Friedrich August I., dem ДGoldenen ReiterУ. Die dort beginnende Hauptstraяe ist die Magistrale des historischen Stadtviertels.

 

Elbaufwдrts schlieяt das Regierungsviertel am Kцnigsufer an die Innere Neustadt an, dominiert von den beiden monumentalen Bauten des sдchsischen Finanzministeriums (1890/96) und der heutigen Staatskanzlei (ehem. Gesamtministerium 1900/04) mit ihren prunkvollen historistischen Fassaden und Dachkonstruktionen. Als Дƒuяere NeustadtУ bezeichnen die Dresdner vor allem das nцrdlich angrenzende Stadtviertel, ein Wohngebiet, dessen historisierende Architektur der Jahrhundertwende erhalten ist. Heute verfьgt die ƒuяere Neustadt zwischen Kцnigsbrьcker Straяe und Lutherplatz ьber reiche Gastronomie und vielfдltige Kulturangebote.

 

Geographie und Atmosphдre Dresdens werden gleichermaяen der Elbe geprдgt: Sie formte das ausgedehnte Tal, in dem sich das Dresdner Stadtgebiet befindet. Zum Fluя hin orientierten sich die wichtigen Bauten der alten sдchsischen Residenz. Heute prдgt der Naturraum der Elbauen und -hдnge wesentlich die hohe Lebensqualitдt der Stadt. Weidende Schafherden neben belebten Brьcken, Picknick im Grьnen mit Blick auf Schloя und Kathedrale, historische Dampfschiffe, Schlцsser und Villen mit weitem Blick ьber die Stadt, Biergдrten inmitten ausgedehnter Wiesen Ц die geschьtzte Fluяlandschaft bietet Raum fьr Natur und vielfдltige Nutzung.

 

 

Der Zwinger

Dresdens schцnstes barockes Bauwerk befindet sich im Zentrum der Altstadt. Es zдhlt zu den bedeutendsten Bauten des Spдtbarock in Europa. Das Kronentor mit der vergoldeten Haube ist zu einem der Dresdner Wahrzeichen geworden. Die Bezeichnung ДZwingerУ rьhrt von der ursprьnglichen Lage zwischen дuяerer und innerer Festungsmauer her. Die Anlage prдsentiert sich heute mit ihrem weiten Innenhof, den verschiedenen Pavillons, den Bogengalerien und dem Galeriebau als harmonische Einheit. Nach starken Beschдdigungen im Zweiten Weltkrieg und raschem Wiederaufbau beherbergt der Zwinger heute kostbare Sammlungen, so die weltberьhmte Gemдldegalerie Alte Meister, die Rьstkammer, die Porzellansammlung, das Tierkundemuseum und den Mathematisch-Physikalischen Salon.

 

 

Frauenkirche

Die Dresdner Frauenkirche stellt einen der Hцhepunkte des protestantischen Kirchenbaus in Sachsen und ein Meisterwerk des europдischen Barock dar. Unter der Leitung des Dresdner Baumeisters George Bдhr wurde der monumentale Zentralbau zwischen 1726 und 1743 errichtet. №ber zwei Jahrhunderte hinweg prдgte die Дsteinerne GlockeУ der Kuppel selbstbewuяt das Dresdner Stadtbild. Im Februar 1945 zerstцrt, wurde die eindrucksvolle Ruine zum Mahnmal gegen Krieg und Zerstцrung. Gleicher Intention folgt der 1994 begonnene Wiederaufbau: Unter Verwendung der geborgenen Bauteile entsteht die Frauenkirche in Дarchдologischer RekonstruktionУ neu Ц als weltweit beachtetes Zeichen der Versцhnung, als Kirche und Kunststдtte.

 

 

Semperoper

Dresdens Operntradition reicht bis in die Renaissance zurьck. Sie war zunдchst eng mit dem kurfьrstlichen Hof verbunden, der verschiedene Spielstдtten nutzte. 1838 erhielt der Architekt Gottfried Semper den Auftrag, ein reprдsentatives Opernhaus am Theaterplatz zu errichten, das jedoch bereits 1869 abbrannte. 1871 bis 1878 entstand der zweite Bau unter Leitung von Sempers Sohn Manfred im Stil der italienischen Renaissance. Feinsinnige Architektur und besondere Akustik machen die Semperoper zu einem der Hцhepunkte der Theaterarchitektur des 19. Jahrhunderts. Nach ihrer Zerstцrung im Zweiten Weltkrieg wurde die Oper zwischen 1977 und 1985 in originalgetreuer Form wieder aufgebaut und erhielt ihre bildkьnstlerische Dekoration und Ornamentik zurьck.

 

 

Fьrstenzug

Wohl zu den bekanntesten Dresdner Sehenswьrdigkeiten zдhlt der 102 Meter lange ДFьrstenzugУ an der Nordwand des Stallhofes. In 35 ьberlebensgroяen Figuren sind die Fьrsten und Kцnige des sдchsischen Herrscherhauses Wettin sowie Vertreter des sдchsischen Bildungsbьrgertums dargestellt. Der Maler Wilhelm Walter schuf 1868 die Kartons fьr den Wandfries, der von 1904 bis 1907 auf 25.000 fugenlos gesetzte Meiяener Porzellankacheln ьbertragen wurde.

 

 

Stadtschloя

Die Baugeschichte des Dresdner Schlosses reicht bis in das 13. Jahrhundert zurьck. Bis 1918 diente es den sдchsischen Landesfьrsten als Wohn- und Regierungssitz. Nach einem Brand 1701 wurde das Schloя mit barocker Ausstattung wieder aufgebaut. Nach Luftangriffen in den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs brannte auch das Schloя mit seinen rund 500 Sдlen und Zimmern bis auf die Grundmauern nieder. Der grцяte Teil der kostbaren Innenausstattung ging verloren. 1985 startete der Wiederaufbau, der bis zur 800-Jahr-Feier Dresdens im Jahr 2006 abgeschlossen sein soll. Der Schloяkomplex soll dann wesentliche Einrichtungen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden beherbergen. Bereits im Jahr 2002 hat das Kupferstich-Kabinett und das Mьnzkabinett als erste Sammlungen die neuen Rдume bezogen, die Rьstkammer folgt nach.

 

 

Hofkirche

Im Jahre 1697 konvertierte Friedrich August I., Kurfьrst von Sachsen, auf dem Weg zur polnischen Kцnigskrone zum Katholizismus. Der von ihm initiierte Bau einer katholischen Hofkirche konnte allerdings erst durch seinem Sohn, Kurfьrst August II., unter Protest der ьberwiegend evangelischen Bevцlkerung realisiert werden. Die spдtbarocke Kirche entstand zwischen 1738 bis 1754 nach Entwьrfen des italienischen Baumeisters Gaetano Chiaveri. Auf die Fluяlandschaft ausgerichtet, dominiert die Hofkirche mit ihrem eindrucksvollen Turm den berьhmten ДCanaletto-BlickУ auf die Dresdner Stadtsilhouette. 78 Steinfiguren schmьcken Balustraden und Nischen. Sehenswert sind im Inneren u.a. die Rokokokanzel von Baltasar Permoser, die Silbermannorgel, das Hochaltarbild von Anton Raffael Mengs und die vier Gruftrдume mit 49 Sarkophagen katholischer Herrscher Sachsens sowie das Herz August des Starken, dessen Leib in Krakau ruht.

 

 

Kreuzkirche

An der Sьdostseite des Altmarktes befindet sich der eindrucksvolle Bau der protestantischen Kreuzkirche. Ihren Namen verdankt die Kreuzkirche einer Kreuzreliquie, die im 14. Jahrhundert nach Dresden kam. Bei den Luftangriffen auf Dresden im Februar 1945 wurde die Kirche stark zerstцrt Ц nur der Turm und die Auяenmauern blieben erhalten. Der Wiederaufbau erfolgte in den Jahren von 1946 bis 1955. Die дuяere Bauhьlle wurde denkmalsgerecht wiederhergestellt, das Innere betont schlicht und ohne Bauplastik gestaltet. Vor der Kirche, auf dem Altmarkt, findet zur Weihnachtszeit der traditionelle Dresdner Striezelmarkt statt.

 

 

Der Altmarkt

Der groяe rechteckige Marktplatz bildet seit der Grьndung Dresdens den Kern der Stadtanlage. 1370 wurde er erstmalig als ДcirculusУ urkundlich erwдhnt. Mдrkte, Feste, Turniere und Spiele sind hier abgehalten worden, wichtige geschichtliche Ereignisse machten den Altmarkt auch zu einem der gesellschaftlichen Zentren der Stadt. Bei den Bombenangriffen auf Dresden im Februar 1945 wurde der historische Altmarkt vцllig zerstцrt. Der Wiederaufbau erfolgte auf verдndertem Platzgrundriя und begann 1953. Die Neubebauung mit Wohn- und Geschдftshдusern griff auf historisierende Formen zurьck: durchlaufende Erker, eine gegliederte Sandstein- Putzfassade, Satteldдcher, Dachgauben und verschiedene Schmuckelemente. Die heute denkmalgeschьtzten Bauten begrenzen den Altmarkt an der Ost- und Westseite. An der nцrdlichen Platzfront entstand bis 1969 der Dresdner Kulturpalast, ein multifunktionaler Betonklotz. Die Bebauung der Sьdseite des Altmarkts ist in den vergangenen Jahren begonnen worden, eine Neugestaltung des gesamten Platzraumes ist geplant.

 

 

Brьhlsche Terrasse

Die prachtvolle Promenade entstand durch barocke ДUmnutzungУ der mдchtigen Festungsanlagen am Altstдdter Elbufer. Bauherr war der einfluяreiche sдchsische Minister Brьhl, der sich das Areal ab 1739 stьckweise von seinem Kurfьrsten schenken und hier einen barocken Lustgarten nebst Palais, Galerie, Belvedere und weiteren Bauten errichten lieя. Seit 1814 ist die ДBrьhlsche TerrasseУ fьr die ÷ffentlichkeit zugдnglich. Seitdem fьhrt eine groяe Freitreppe, flankiert von den Figuren der ДVier TageszeitenУ, vom Schloяplatz auf die Festungsmauern. Aus dem fьrstlichen Lustgarten wurde so der ДBalkon EuropasУ, wie Reisende im 19. Jahrhundert schwдrmten. An der nordцstlichen Spitze der ehemaligen Festungsmauer finden wir das 1555 errichtete Moritzmonument Ц das дlteste erhaltene Denkmal Dresdens. Unter der Terrasse sind bedeutende Teile der alten Festungsanlage erhalten und wieder erschlossen worden. Kanonenhцfe, ausgedehnte Kasematten und ein Renaissance-Stadttor kцnnen besichtigt werden. In den Festungsgewцlben erfand Johann Friedrich Bцttger 1709 das europдische Hartporzellan.

 

Weitere Sehenswьrdigkeiten auf der Altstadtseite von Dresden sind Kunstakademie und Kunstverein, Albertinum, Groяer Garten, die Zigarettenfabrik Yenidze, die Russisch-Orthodoxe Kirche und die Glдserne Manufaktur.

 

 

Japanisches Palais

Auf der anderen Seite der Elbe, der Neustadt, bietet sich vom Garten des Japanischen Palais aus jene Sicht auf das Altstдdter Elbufer, die als ДCanaletto-BlickУ bezeichnet wird. Als sдchsischer Hofmaler hielt Bernardo Belotto, genannt Canaletto, hier die berьhmteste Ansicht der barocken Silhouette der Residenz fest. Am rechtselbischen Kopf der Augustusbrьcke liefert das Blockhaus den Auftakt zur historischen Inneren Neustadt.

 

 

Blockhaus

Von 1732 bis 1753 nach Plдnen von Zacharias Longuelune errichtet, diente es ursprьnglich der Unterbringung des ДCorps de GardeУ, der Neustдdter Wache. Seinen Namen verdankt das Blockhaus einem Vorgдngerbau an dieser Stelle, dem alten Zollhaus. In den Jahren 1975 bis 1982 wurde das im Krieg zerstцrte Gebдude in seiner originalen barocken Form wiederaufgebaut.

 

 

Goldener Reiter

Gegenьber dem Blockhaus, am Neustдdter Markt, finden wir den ДGoldenen ReiterУ, ein Reiterdenkmal fьr den sдchsischen Kurfьrsten und polnischen Kцnig Friedrich August I. Von hier aus цffnet sich der Blick ьber den Neustдdter Markt in die Hauptstraяe Ц die ehemalige barocke Prachtstraяe der Neustadt. Einige barocke Wohnhдuser, die Dreikцnigskirche und die historische Markthalle prдgen heute die sonst neubebaute Platanenallee.

 

 

Dreikцnigskirche

Der 87,5 Meter hohe Turm der protestantischen Dreikцnigskirche markiert weithin sichtbar das historische Zentrum der Inneren Neustadt. Bereits im 15. Jahrhundert bestand eine Kirche an dieser Stelle. 1945 brannte die Kirche vцllig aus. Von 1984 bis 1990 erfolgte der Wiederaufbau bei Erhaltung der дuяeren, ursprьnglichen Form zu einem ДHaus der KircheУ. 1990 wurde das ДTotentanzreliefУ (1533Ц1537, Christoph Walther I.) unter der Orgelempore angebracht. Der Fries zдhlt zu den bedeutendsten plastischen Renaissance-Denkmalen in Dresden.

 

 

Kцnigsstraяe und ƒuяere Neustadt

Das Viertel um die Kцnigstraяe zдhlt zu den attraktivsten Dresdens, haben sich doch hier Architektur und Atmosphдre der bьrgerlichen Barockstadt wenigstens ansatzweise erhalten. Im Straяenkreuz zwischen Louisen- und Alaunstraяe liegt ein geschlossenes Grьnderzeitviertel, das vom Bombenterror weitgehend verschont blieb, dem aber die Vernachlдssigung der Bausubstanz zu DDR-Zeiten stark zusetzte. Mittlerweile werden die Gebдude nach und nach saniert, so daя sich ein nahezu geschlossenes Bild der Architektur des Historismus von Grьnderzeit bis Jugendstil ergibt. Die ƒuяere Neustadt gilt als das Szeneviertel Dresdens und als grцяtes geschlossenes Kneipenviertel Europas. Hier steht auch die Molkerei Pfund. Bereits 1910 wurde das Geschдft der 1880 gegrьndeten Molkerei der Gebrьder Pfund als der schцnste Milchladen der Welt gerьhmt. Die Ausstattung des Ladens besteht aus phantasievoll gestalteten Majolikafliesen mit Motiven aus der Milchwirtschaft, mit Fabeltieren und floralen Elementen im Stil der Neorenaissance.

 

 

Schloя Pillnitz

Pillnitz war die einstige Sommerresidenz des sдchsischen Hofes. Eingebettet in eine geometrische Gartenanlage gruppieren sich das Wasser- und Bergpalais mit ihren geschweiften Dдchern, hohen Schornsteinen und den chinoisen Fassadenbemalungen. Die Anlage ging 1720/22 aus dem Palais an der Wasserseite hervor. 1818/26 wurde gegenьber an der Bergseite das Neue Palais gebaut. Heute beherbergt das Schloss Pillnitz unter anderem das Kunstgewerbemuseum.

 

 

Der Englische Garten

Besondere Aufmerksamkeit verdient der Englische Landschaftsgarten. Neben vielen seltenen Bдumen ist die ьber 200 Jahre alte japanische Kamelie eine besondere Attraktion.

 

 

Auch die Umgebung von Dresden ist sehr schцn. Die einmalige Sдchsische Schweiz oder die Kulturstadt Meiяen, die erahnen lдяt, wie wunderschцn Dresden einmal ausgesehen haben muя, seien hier genannt. Nicht umsonst besuchen etwa 7,4 Millionen Gдste jдhrlich Dresden.

 

Wir lieben unsere Stadt und freuen uns auf Ihren Besuch!

 

 

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